In unserem letzten Artikel zum Thema Finanzen sind wir explizit auf Kreditvergleichsmerkmale eingegangen, die dabei helfen können, den perfekten Kredit zu finden. Jedoch ist es auch so, dass man die besten Kredite nur dann bekommt, wenn auch die Bonität passt. Was Bonität bedeutet und wie man sie verbessern / hochhalten kann, erklärt dieser Artikel kurz und bündig.

Was bedeutet Bonität?

Wenn eine Person einen Kredit aufnehmen möchte, wird während des Entscheidungsprozesses deren Bonität geprüft. Das heißt, der Kreditgeber prüft, wie groß sein Risiko für einen Zahlungsausfall während der Kreditrückzahlung ist. Ist die Bonität hoch und das Risiko somit gering, steht einem Kredit mit dem bestem oder einem zumindest sehr guten Zins nichts im Wege. Ist die Bonität niedrig und das Risiko somit hoch, muss der Kreditnehmer mit höheren Zinsen leben oder sogar mit einer Absage für den angefragten Kredit rechnen. Genau deshalb – und weil ein teures Haushaltsgerät oder ähnliches urplötzlich mal ausfallen kann – ist es wichtig, immer ein Auge auf die Bonität zu haben, damit die sofortige Finanzierung eines neuen Produktes im Notfall gesichert ist (Sofortkreditvergleich: https://www.scorekompass.de/#!sofortkredit).

Woran macht man die Bonität fest?

Weil es bei der Kreditrückzahlung um zuverlässige und pünktliche Ratenzahlungen, wird die Bonität – oder genauer der Bonitätsscore – vor allem durch das Zahlungsverhalten einer Person bestimmt. Es zählt also, sämtliche Rechnungen fristgerecht und in voller Höhe zu begleichen. Werden Rechnungen ignoriert oder nicht bezahlt, kann das negative Auswirkungen auf die Bonität haben.

Als zweiter großer Faktor spielt eine Rolle, ob das Geld zum Zahlen von Rechnungen und Raten überhaupt langfristig vorhanden ist. Die Person muss also in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis mit regelmäßigem Einkommen stehen. Wer nur einen befristeten Arbeitsvertrag hat oder gar arbeitslos ist, hat hinsichtlich der Bonität keine guten Karten.

Der dritte und letzte wichtige Indikator für die Bonität ist ein geregeltes Einkommen-Ausgaben-Verhältnis, sowie eine gewisse Ordnung in Sachen Konten und Karten. Wer möglichst wenige Girokonten und Kreditkarten besitzt, scheint seine Finanzen unter Kontrolle zu haben und darf sich über einen Bonitätsbonus freuen. Wer darüber hinaus weniger Ausgaben als Einnahmen hat und somit einen guten Monatsüberschuss generiert, erhält noch wahrscheinlicher eine Kreditzusage.

Kann man die Bonität manipulieren?

Viele haben kein regelmäßiges Auge auf die Bonität und wundern sich bei der Kreditanfrage dann, dass die Bonität doch gar nicht so gut wie erwartet ist; dass also nur ein unzureichender Zins angeboten wird oder sogar eine Absage erteilt wird. Darauf folgt dann die Frage, ob man die Bonität nicht irgendwie manipulieren kann, um an einem schlechten Zins oder an einer Kreditabsage vorbei zu rutschen. Doch das ist leider nicht möglich. Man kann sich zwar bei den Auskunfteien anmelden und sogar eigens Änderungen vornehmen (oder eher beantragen), aber nicht jederzeit und unbegründet. Somit die Bonität nur realistisch veränderbar, indem man die Punkte optimiert, die sie ausmachen. Das wiederum ist ein längerfristiger Prozess. Wer jederzeit die Chance auf den besten Kredit haben möchte, begeht einen Fehler, indem er die Bonität unbeachtet lässt. Auch wenn man sich selbst als zuverlässig einschätzt, kann die Bonität einer Person ganz anders aussehen und am Tag X zu bösen Überraschungen führen.