Wer noch übers Festnetz telefoniert, benötigt dazu ein entsprechendes Gerät: ein schnurloses Telefon. Das sind die Spitzenmodelle.

Ruf mich an: Festnetz-Telefone sind noch nicht ausgestorben

Der moderne Mensch ist dank Smartphones immer und überall erreichbar. Trotzdem besitzen noch immer sehr viele Haushalte ein Festnetz-Telefon zur Telekommunikation. Eigentlich ist das ein Anachronismus, doch so ticken wir eben: Altbekannte Dinge werden nur ungern abgeschafft, auch wenn sie immer weniger Sinn machen.

Deswegen sind in den Medienfachmärkten und Onlineshops nicht nur die neuesten iPhones gefragt, sondern auch die „oldschool“ wirkenden DECT-Telefone. Welche davon empfehlenswert sind hat die Redaktion von Connect herausgefunden. Das sind die Testsieger:

Die besten schnurlosen Telefone

  1. Gigaset SL450 HX
  2. Gigaset S850 HX
  3. Telekom Speedphone 30
  4. Telekom Speedphone 10
  5. Gigaset S850A GO
  6. Gigaset A540 CAT
  7. Grundig Sixty
  8. Grundig D350A
  9. Panasonic KX-PRW 130
  10. Philips Linea M3351

Das beste DECT-Phone ist…

… das Gigaset SL450 HX. Das besticht mit einem schicken Design und einem sehr guten Farb-Display. Mit einem Kaufpreis von rund 120 Euro fällt es aber nicht gerade günstig aus.

Wer weniger für sein schnurloses Telefon ausgeben möchte, findet weitere Spitzenmodelle in den Regalen der Händler. Hier kann man – wenn man möchte – zu einem anderen Produkt von Gigaset greifen. Die Marke ist seit vielen Jahren bekannt und überzeugt mit guten bis sehr guten Festnetztelefonen.

Die deutsche Firma hat Modelle für fast jeden Geschmack, Einsatzzweck und Geldbeutel im Angebot. So kostet das Gigaset A540 CAT nur rund 35 Euro, das Gigaset S850A GO schlägt mit zirka 80 Euro zu Buche.

Telefone für jeden Einsatzzweck

Wichtig ist, dass man nicht blindlings zu einem DECT-Telefon greifen sollte. Denn in den letzten Jahren gab es einen mehrfachen „Wandel“. Früher übertrugen die Festnetz-Geräte ihre Signale analog, später digital. Aktuell stellen die Deutsche Telekom & Co. das gesamte Netz auf IP-Telefonie um.

Beim sogenannten Voice-over-IP (kurz: VoIP) wird das Gesprochene über Computer-Netzwerke nach Internet-Standards übertragen. Das reduziert die Kosten bei den Betreibern. Doch dafür benötigt man VoIP-fähige Telefone.

Somit musst du dich erkundigen, über welche Methode du telefonierst. Sollte es noch der klassische Weg sein, dann denke daran, dass es in Zukunft nur noch IP-Telefonie geben wird. Ein DECT-Phone, das digitale Übertragung und VoIP beherrscht, wäre für den Übergang sinnvoll.

Was bedeutet eigentlich DECT?

Wenn man von schnurlosen Telefonen redet, fällt ja immer wieder der Begriff DECT. Er ist eine Abkürzung für Digital Enhanced Cordless Telecommunications. Hierbei handelt es sich um einen Standard, nach dem Funktelefone funktionieren. Somit basieren alle schnurlosen Festnetztelefone auf dem DECT-Verfahren.

Funktelefone sind zwar praktisch, aber auch umstritten. Es wird angenommen, dass die elektromagnetischen Wellen Menschen negativ beeinflussen und sogar schädigen können. Deswegen ist es ratsam, sich ein Festnetztelefon mit geringer Strahlung zuzulegen. Zudem sollte man bei langen Telefonaten den Hörer vom Ohr entfernen und über die Freisprecheinrichtung reden.