Videoüberwachung spielt heute für immer mehr Privathaushalte eine Rolle – die private Videoüberwachung nimmt deutschlandweit zu. Sei als ergänzende Sicherheitsmaßnahme, um Haustiere zu überwachen, die Einfahrt oder einfach um aus der Ferne zu schauen, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Während entsprechende Überwachungslösungen bis vor einiger Zeit noch sehr kostenintensiv waren, gibt es heute dank digitaler Technik zahlreiche günstige Lösungen für den Privatgebrauch.

Videotechnik hat sich enorm verbessert

Videotechnik ist in den letzten Jahren immer besser und zugleich erschwinglicher geworden. Aktuelle Überwachungskameras liefern hochauflösende Bilder, wahlweise auch bei Nacht und garantieren somit eine optimale Qualität des Videomaterials. Zudem entfallen heute aufwendige Verkabelungen, wenn man sich drahtlose Geräte kauft. Hier können oftmals mehrere Kameras an ein System angeschlossen werden, sodass zeitgleich mehrere Bereiche überwacht werden können. Auch die technische Ausstattung ist heute kaum mit der von noch vor 10 Jahren zu vergleichen. Über eine Internetverbindung lässt sich praktisch zu jeder Zeit von jedem Ort aus auf das Kamerasystem zugreifen, auf Wunsch meldet sich das System, sobald etwas in den Sichtbereich gelangt und auf Wunsch lassen sich bestimmte Kameralösungen sogar so einstellen, dass sie bei Alarm direkt einen Notruf absetzen. Was sollte man aber beachten, wenn man sich für eine Kameralösung für den Privatgebrauch interessiert?

Einfache Lösungen bevorzugt

Die beste Lösung zur Überwachung des eigenen Grundstücks gibt es nicht. Vielmehr sollte für jede Situation eine individuelle Lösung gefunden werden. Hier spielen Dinge, wie Anzahl der Kameras genau so eine Rolle wie die gewünschte Videoqualität oder ob eine Outdoortauglichkeit gewährleistet sein muss. Die meisten Privatpersonen wollen ihr Grundstück / Haus möglichst einfach überwachen. Dazu eignen sich HD-SDI-Kameras besonders gut. Sie sind günstig in der Anschaffung und liefern hochauflösendes HD-Videomaterial. Sie sind einfach mit einem Netzwerk zu verbinden und somit unkompliziert über das Internet ansteuern. Wer dies nicht braucht, zeichnet auf einem separaten Rekorder auf. HD-SDI-Kameras sind bereits für unter 100 Euro erhältlich.

Die professionellere Variante stellen 4K-IP-Kameras dar. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn besonders hochauflösendes Material benötigt wird (4K = 8 Megapixel), und das System in eine vorhandene Netzwerkstruktur integriert werden kann. Unter folgendem Link gelangt man zu weiterführenden Informationen zum Thema HD-SDI und 4K-IP-Videoüberwachung. Der Markt für private Videoüberwachung ist groß und es gibt Modelle in den unterschiedlichsten Preisklassen.

Nur das eigene Grundstück darf überwacht werden

Auch wenn sich die Kamera auf dem eigenen Grundstück befindet, müssen einige Vorschriften beachtet werden, um diese auch rechtskonform einzusetzen. Hier müssen insbesondere die Persönlichkeitsrechte Fremder berücksichtigt werden. Öffentliche und fremde, private Flächen dürfen nicht im Aufnahmefeld der Kamera sein. Wer also Einfahrt überwachen möchte, muss sicherstellen, dass weder das Nachbargrundstück noch die anliegende Straße mit aufgenommen wird. Solange man sich daran hält, nur den eigenen Grund Boden zu überwachen, ist man rechtlich auf der sicheren Seite.